Klimaanlagen gegen Covid-19 regulieren auch die Luftfeuchtigkeit

Klimaanlagen belüften die Räume, in denen sie installiert sind. Sollen Klimaanlagen gegen Covid-19 zum Einsatz kommen, ist es wichtig, dass den Räumen stetig Frischluft zugeführt wird. Schwierige Lüftungsbedingungen können auf diese Weise in Teilen kompensiert und die Lufthygiene im Rahmen der Infektionsprävention nachhaltig verbessert werden. Experten raten im Rahmen neu zu installierender Klima- und Lüftungssysteme aber ausdrücklich dazu, auch die Luftfeuchtigkeitsregulation im Rahmen der technischen Möglichkeiten mitzubedenken. So gelingt langfristig eine auch in pandemischen Zeiten professionelle Lufthygiene.



Was hat Covid-19 mit der Luftfeuchtigkeit zu tun?

Am Zusammenhang zwischen der Luftfeuchtigkeit und der Ausbreitung von Coronaviren wird bis heute geforscht. Die Wissenschaftler und Studienleiter knüpfen dabei an bereits bekannten Ergebnissen an, die aus der Grippeforschung bekannt sind. Schon vor einigen Jahren konnte gezeigt werden, dass sich virales Erbgut besonders gut in sowohl trockener Luft als auch in übermäßig feuchter Luft ausbreitet.

In einer Umgebung, in der die Luftfeuchtigkeit im Mittel zwischen 40 und 60 Prozent beträgt, ist das Übertragungs- und Infektionsrisiko hingegen gering. Fällt die Luftfeuchtigkeit unter einen kritischen Wert von 35 Prozent, wird die Virus-DNA in der trockenen Luft konserviert. Infektiöse Aerosole werden über die ebenfalls ausgetrockneten und damit weniger widerstandsfähigen Schleimhäute des Menschen aufgenommen. Das konservierte Virus dringt über die Schleimhäute in den menschlichen Organismus ein und begünstigt eine Infektion.

In einer optimalen Luftfeuchte wird das Übertragungsrisiko von Virusinfektionen deutlich reduziert. Dies liegt an zwei wesentlichen Gründen: Bioaerosole sinken in einer Umgebung mit angepasster Luftfeuchtigkeit deutlich schneller zu Boden als in Umgebungen mit einer trockenen Luftfeuchte. Gleichzeitig interagieren Salze und Eiweiße aus der Feuchtigkeit der Umgebungsluft mit den Aerosolen selbst. Das Ergebnis ist, dass aktive Virus-DNA durch diese chemischen Interaktionen deutlich schneller inaktiviert wird und somit keine Infektion mehr bedingen kann.



Klimaanlagen gegen Covid-19 berücksichtigen auch die Luftfeuchtigkeit

Moderne Klimaanlagen gegen Covid-19 wie von der Luftmeister GmbH sind Systeme mit integrierter Luftfeuchtigkeitsregulation. Systeminterne Luftfeuchtigkeitsregulatoren erkennen einen Abfall der Luftfeuchtigkeit und steuern mit ihren intelligenten Klima- und Befeuchtungstechnologien aktiv gegen. Gleichzeitig kommen – sofern keine Frischluftzufuhr sichergestellt werden kann – moderne Reinigungsmodule zum Einsatz, die mit HEPA-Filtern arbeiten. Der gereinigte Luftstrom wird also zurück in den Raum geführt, während gleichzeitig eine aktive Regulierung der Luftfeuchtigkeit stattfindet.

Experten raten: Von üblichen Hausmitteln wie etwa dem Handtuch oder dem Wasserschälchen auf der beheizten Fensterbank sollte eher abgesehen werden. Vor allem nasse Textilien befeuchten die Luft nur unzureichend, lokal begrenzt und über einen sehr beschränkten Zeitraum.

Die manuelle Regulation der Luftfeuchtigkeit ist also nur schwerlich möglich. Klimaanlagen mit integrierter Luftfeuchtigkeitsregulation gelten schon heute als besonders wartungsarm. Wichtig ist die regelmäßige Reinigung und das Wechseln des Wassers im Wasserbehälter.

Befindet sich das Wasser zu lange in der Klimaanlage, können Keime entstehen, die nach außen in die Umgebungsluft abgegeben werden können. Helfen können hier zertifizierte, gesundheitlich unbedenkliche Zusätze, die die Keimbildung im Wasserbehälter zuverlässig verhindern.

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